Samstag, 27. Februar 2010

Erdbeben in Chile

Wegen des Erdbebens in Chile erst mal kein neuer Bildeintrag. Concepción ist am meisten betroffen, mein ältester Sohn, viele Freundinnen, Freunde, Kollegen leben dort. Ich denke fest an sie alle, hoffe, dass sie noch leben, frage mich, wie es ihnen wohl geht - zur Zeit ist keinerlei Kommunikation möglich. Es erschüttert und schockiert mich, am chilenischen Fernsehen die Bilder der Zerstörung der Stadt zu sehen, in der ich so lange gelebt habe und von der ich jede Ecke kannte, und in der so viele mir liebe Menschen leben. Auch von meinen FreundInnen im übrigen Chile noch keinerlei Nachricht. Ich hoffe, bald von ihnen zu hören.
Nachtrag, Sonntag, 11 Uhr: über diverse Ecken habe ich erfahren, dass mein Sohn sich wohlbehalten in Santiago befindet. Grosse Erleichterung! Das Haus, in dem er in Concepción lebte, ist komplett zerstört. Er hatte unglaubliches Glück. - Von den vielen Freundinnen und Freunden nach wie vor keine Nachricht, warte und hoffe.

Amigas y amigos en Chile, estoy pensando
en todos Uds., les mando mucha energía y fuerza, con toda mi amistad, mi afecto y cariño. Por favor comuníquense por mail o teléfono si pueden, para saber como están, que es imposible llamar desde acá a Conce o al puerto, no me he podido comunicar con nadie de Uds., ni tampoco en Tco, Stgo, Chgte, Valpo o donde fuera (menos mal supe el domingo que mi hijo está sano y salvo!) Así que por ahora por lo menos por esta vía incierta les mando saludos solidarios. Los quiero harto. Mucho animo!

contacto por mail: kintun.mara@gmail.com


Mittwoch, 24. Februar 2010

Papay

Diese Papay (achtungsvolle Anrede für eine ältere Frau) entstand aus Stoffresten und Fundstücken, während ich über ein Mapuche-Kulturprojekt nachsann, von dem mir ein chilenischer Freund vor kurzem erzählt hat. Vielleicht ist sie eine Machi (traditionelle Heilerin der Mapuche, Mittlerin zwischen den Welten), vielleicht eine Lawentufe, eine Heilpflanzenkundige, jedenfalls trägt sie ein grosses Messer und ein Pflanzenbündel. In dem Projekt, von dem mir A. erzählte, wird unter anderem von einer engagierten Gruppe Freiwilliger ein botanischer Garten angelegt mit Arten, welche die Mapuche als Heil- und Nutzpflanzen benutzen, oder früher gebraucht haben, da sie sich z.T. nicht mehr finden an den Orten, wo sie wohnen, oder weil sie in Vergessenheit geraten sind. Vor allem seltene und gefährdete Arten sollen so erhalten werden.

Esta figura textil y de cosas encontradas, la hice mientras estaba pensando en un proyecto mapuche del cual me contó un amigo chileno hace poco, donde entre muchas otras cosas se hace recuperación ecológica de especies de plantas medicinales y nutritivas. Todo a puro ñeque, como dice mi amigo. - Quizá sea machi, talvez lawentufe - no lo sé, estas figuras tienen vida propia que se me escapa. En todo caso aquí un saludo con mucha estima para Uds., amig@s mapuche, pu lamngen, con gran agradecimiento por su amistad y todo lo que aprendí de Uds. Chaltu may.

Sonntag, 14. Februar 2010

Winterwurzelgemüse











Noch ein Blatt aus dem "botanischen Skizzenheft": alte Sorten von Wurzelgemüse, gelbe Rande, weisser und schwarzer knolliger Rettich - ein Geschenk von M., gestern vom Bauernmarkt gebracht.

Antiguas variedades de verdura de invierno, beteraga amarilla, rábano negro y blanco redondo - un regalo que M. me trajo ayer de la feria de campesinos.

Freitag, 12. Februar 2010

Noche de invierno


Acryl/Mischtechnik auf Leinwand, ca. 20 cm x 20 cm. In einer schlaflosen Winternacht vor ziemlich genau drei Jahren entstanden - immer noch eins meiner Lieblingsbilder.

Pintura acrílica / varios medios sobre tela, ca. 20 cm x 20 cm, imagen nacida de una noche de invierno en vela, hace tres años, todavía una de mis telas preferidas.

Foto: Aldir Polymeris 2010

Feder und Tinte auf Papier



Mittwoch, 10. Februar 2010

Am Küchentisch sitzend

Teebeutel (Feder und Tusche) und Blaukabis (Schulfüllfeder und Tinte, laviert), Dezember 2009.
Sentada en la mesa de la cocina: Bolsitas de té (pluma y tinta china) y col (pluma, tinta), diciembre 2009.

Sonntag, 7. Februar 2010

Ein Stück Holz





Bleistiftzeichnung aus meinem "botanischen Skizzenheft" von diesem Winter (drauf klicken zum Vergrössern; Original ca.16 cm x 26 cm).

Un dibujo de mi "cuaderno de bocetos botánicos" de este invierno (lápiz grafito) - cliquear encima para ver con mas detalle (el original mide ca. 16 cm x 26 cm).

Freitag, 5. Februar 2010

Fossiles Flügelwesen

(für Camilo)
Die Fossilien aus der Grube Messel in der Ausstellung des Naturhistorischen Museums Basel gingen mir irgendwie sehr zu Herzen.
Da waren Knöchlein, Federn und Schuppen zu erkennen von Tieren, die vor etwa 47 Millionen Jahren gelebt haben, und es war, als wären sie eben gerade noch herumgeflogen, -geklettert, -geschwommen. Hier mein Eindruck von einem "ibisähnlichen Vogel" (Graphit, Tinte und Aquarell auf Papier).

(para Camilo)
Los fósiles de Messel que ví en una exposición del Museo de Historia Natural de Basilea me inspiraron extraños sentimientos de ternura hacia aquellos animales cuyos escalas y plumas eran aún discernibles, depués de unos 47 millones de años - como si hace poco habían estado volando, nadando y escalando (encachados los bichitos, como dirían algunos). Aquí la impresión que me dejó un pájaro parecido al que hoy se llama ibis (tinta, acuarela, grafito sobre papel).

Mittwoch, 3. Februar 2010

Grosses Langnasenflugwesen

(für U.)

Auf einer Weide im französischen Jura sitzt dieses langnasige geflügelte Wesen, das mir ich weiss nicht aus welchem Traum zugeflogen ist.


(para U.)

Ser narigón alado sentado en un pasto en el Jura francés - me llegó no sé de cual sueño.



Foto: Mara Meier 2009, Layout: Aldir Polymeris 2010