Mittwoch, 24. Februar 2010

Papay

Diese Papay (achtungsvolle Anrede für eine ältere Frau) entstand aus Stoffresten und Fundstücken, während ich über ein Mapuche-Kulturprojekt nachsann, von dem mir ein chilenischer Freund vor kurzem erzählt hat. Vielleicht ist sie eine Machi (traditionelle Heilerin der Mapuche, Mittlerin zwischen den Welten), vielleicht eine Lawentufe, eine Heilpflanzenkundige, jedenfalls trägt sie ein grosses Messer und ein Pflanzenbündel. In dem Projekt, von dem mir A. erzählte, wird unter anderem von einer engagierten Gruppe Freiwilliger ein botanischer Garten angelegt mit Arten, welche die Mapuche als Heil- und Nutzpflanzen benutzen, oder früher gebraucht haben, da sie sich z.T. nicht mehr finden an den Orten, wo sie wohnen, oder weil sie in Vergessenheit geraten sind. Vor allem seltene und gefährdete Arten sollen so erhalten werden.

Esta figura textil y de cosas encontradas, la hice mientras estaba pensando en un proyecto mapuche del cual me contó un amigo chileno hace poco, donde entre muchas otras cosas se hace recuperación ecológica de especies de plantas medicinales y nutritivas. Todo a puro ñeque, como dice mi amigo. - Quizá sea machi, talvez lawentufe - no lo sé, estas figuras tienen vida propia que se me escapa. En todo caso aquí un saludo con mucha estima para Uds., amig@s mapuche, pu lamngen, con gran agradecimiento por su amistad y todo lo que aprendí de Uds. Chaltu may.

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