Sonntag, 27. Februar 2011

Unterwegs (II)




Unterwegs in Tram, Bus
und Zug habe ich einen kleinen Zeichenblock in der Jackentasche, versuche oft, mit wenigen Strichen einen Gesichtsausdruck festzuhalten. Der Zug schaukelt, der Bus schüttelt oder das Tram rüttelt, aber all das macht den Strich umso lebendiger - und ich vergesse beim Zeichnen sogar meine morgendliche Mühe damit, als Teil einer Masse von Pendlern unterwegs zu sein. Der einzigartige Bogen eines Kinns, der Schwung der Nasenflügel meines Gegenübers zieht mich in Bann und ich vergesse alles andere. Und das beste daran: ich höre nichts mehr, kein tsch-tsch- tt -tsch-tsch mehr aus Kopfhörern, es gibt nur noch Sehen und Zeichnen.




Cuando tengo que viajar mucho en tranvía, tren o bus, casí siempre ando con un pequeño bloc de dibujo en el bolsillo y trato de captar con pocas líneas la exprexión de uno de los rostros de los demás viajeros. Y si la micro se mueve mucho y el tranvía se tambolea, se hace más movida la línea. Dibujando se me quita mi malestar matinal por la multidud que me rodea y me empuja pues me absorbe completamente la línea sin igual de un mentón o de una naríz.

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